Kontraindikationen
„Die Bedeutung von Kontraindikationen: Sie gewährleisten die Sicherheit, Wirksamkeit und Personalisierung von Laserbehandlungen und minimieren gleichzeitig Risiken und Nebenwirkungen.“
Kontraindikationen für Laserbehandlungen
Die Haarentfernung mit Laser ist sicher und wirksam, in manchen Situationen ist es jedoch besser, auf eine Behandlung zu verzichten, um Komplikationen zu vermeiden und Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über Umstände, unter denen eine Laserbehandlung nicht empfohlen wird:
- Diabetes, Hautkrebs oder Blutkrankheiten: Menschen mit diesen Leiden können nicht behandelt werden.
- Hautprobleme: Aktive Infektionen, offene Wunden, Ekzeme, Schuppenflechte oder Haut- und Venenentzündungen an der zu behandelnden Stelle müssen zunächst abheilen.
- Medikamenteneinnahme: Medikamente wie Antibiotika, Retinoide (z. B. Roaccutane), Antidepressiva und bestimmte pflanzliche Präparate (wie Johanniskraut) können die Haut überempfindlich gegenüber Licht machen. Warten Sie nach einer Antibiotikabehandlung mindestens zwei Wochen oder nach der Anwendung von Roaccutane sechs Monate. Auch entzündungshemmende Mittel wie Prednison hemmen den Regenerationsprozess der Haut.
- Schwangerschaft und Stillzeit: Aufgrund hormoneller Schwankungen ist eine Laserbehandlung während der Schwangerschaft nicht zu empfehlen. Während der Stillzeit ist eine Behandlung manchmal möglich, jedoch nur nach Rücksprache.
- Hormonelle Erkrankungen: Erkrankungen wie PCOS oder andere hormonelle Schwankungen können die Wirksamkeit beeinträchtigen und häufig sind zusätzliche Sitzungen erforderlich.
- Krebs oder Strahlung: Wenn Sie sich vor Kurzem einer Strahlungs- oder Krebstherapie unterzogen haben, kann Ihre Haut anders reagieren. Besprechen Sie dies immer mit einem Arzt.
- Kürzliches Sonnenbaden oder Solariumbesuch: Gebräunte Haut (vor weniger als zwei Wochen dem Sonnen ausgesetzt) ist anfälliger für Nebenwirkungen wie Sonnenbrand oder Pigmentflecken.
- Tätowierungen oder Permanent Make-up: Behandlungen auf tätowierter oder permanent geschminkter Haut sind aufgrund der Gefahr von Hautschäden nicht möglich.
- Lippenherpes (Herpes simplex): Warten Sie, bis ein aktiver Lippenherpes vollständig abgeheilt ist.
- Botox oder Filler: Warten Sie nach einer Botox-Behandlung mindestens vier Monate. Füllstoffe können schneller zerfallen; Permanente Filler in der Oberlippe sind eine Kontraindikation.
- Überempfindlichkeit oder Allergien: Eine Laserbehandlung wird nicht empfohlen, wenn Sie an einer Krankheit wie Lupus oder Lichtempfindlichkeit leiden.
- Implantate oder Metalle im Körper: Bei Metallimplantaten im zu behandelnden Bereich kann der Laser Hitze erzeugen, die unangenehm ist. Wenden Sie sich an einen Spezialisten.
- Altersbeschränkung: Behandlungen für Personen unter 18 Jahren sind nur mit Einverständnis der Eltern oder Erziehungsberechtigten möglich.
Wenn Sie Zweifel haben, ob eine Laserbehandlung für Sie geeignet ist, empfehlen wir Ihnen, immer zuerst einen Arzt zu konsultieren. Ihre Sicherheit steht an erster Stelle!